Die Hobyahs

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Geschichte aus England.

Es waren einmal ein alter Mann, eine alte Frau und ein kleines Mädchen, die lebten zusammen in einem Haus aus Rüben. Sie hatten einen kleinen Hund, der nur „The Dog Rack“ hieß, aber er war trotzdem zufrieden damit.

In einiger Entfernung hatten die grasbewachsenen Hufen ihren Topf. Sie verabscheuten ihre Nachbarn und eines Nachts kamen sie zum Rübenhaus und heulten: „Hoobja! Hurra! Hurra! Weg mit dem alten Mann! Weg mit der alten Frau! Weg mit dem Haus und weg mit dem Hundrackan! Nieder mit dem kleinen Mädchen im Hoobja-Sack!“ Doch als der Hund das hörte, steckte er seinen Kopf aus dem Fenster und bellte, so schlimm er konnte. Die Hoobs hatten Angst und rannten sofort nach Hause in ihre Höhle. Der alte Mann wachte aus dem Lärm auf und dachte: „Warum in aller Welt bellt der Dograck mitten in der Nacht?“ Morgen Abend werde ich ihn im Rübenkorb einsperren!“ Und das tat er.

Am nächsten Abend kamen die Hoobs zurück und riefen: „Hoobja! Hurra! Hurra! Weg mit dem alten Mann! Weg mit der alten Dame! Weg mit dem Haus und weg mit dem Hundrackan! Nieder mit dem kleinen Mädchen im Hoobja-Sack!“ Aber der Hundshund hörte sie und stieß, aale und rollte aus dem Rübenkorb. Dann bellte er den Hufen hinterher und jagte sie bis zu ihrem Topf. Der alte Mann wachte wieder auf und dachte: „Jetzt bellt die Hundehütte so laut, dass kein Mensch mehr schlafen kann.“ Morgen Abend lege ich ihn in den Rübenkorb und binde das Rübenseil darum!“ Und er tat es. Am nächsten Abend kamen die Hoobs wieder zurück und riefen: „Hoobja! Hurra! Hurra! Weg mit dem alten Mann! Weg mit der alten Frau! Weg mit dem Haus und weg mit dem Hundrackan! Nieder mit dem kleinen Mädchen im Hoobja-Sack!“

Aber dieses Mal konnte der Hund nicht aus dem Rübenkorb herauskommen, also rissen die Hoobjas das ganze Rübenhaus nieder, steckten das Mädchen in ihren Hoobja-Sack und brachten es nach Hause in ihre dunkle Höhle. Dort hängten sie den Sack mit dem Mädchen an einen Nagel an der Wand. Dann traten sie einer nach dem anderen vor, kratzten am Sack und riefen: „Seht her!“ Schau hier! Schau hier!" Wer weiß, warum sie das getan haben, denn Hoobjer sind seltsame Wesen. Dann gingen sie alle zu Bett und schliefen bis zur nächsten Nacht, denn Hoobjer hassen das Sonnenlicht des Tages.

Inzwischen waren der alte Mann und die alte Frau aus ihrem eingestürzten Rübenhaus geflohen. Als sie bemerkten, dass sie allein waren, blieben sie stehen und fragten sich: „Wo sind das kleine Mädchen und der Dograck?“ Dann fiel ihnen ein, dass der Jagdhund im Rübenkorb gefangen war. Sie rannten sofort zurück und ließen den Hund raus, aber sie konnten das Mädchen nirgendwo finden. Dann wurde ihnen klar, dass die Hoobs sie mitgenommen haben mussten.

Aber der kleine Hundrackan verfolgte sie mit seiner Schnauze und gegen Morgen erreichten sie die Hoobs-Höhle. Aus dem Inneren der Höhle konnten sie jemanden weinen hören und als der alte Mann seinen Kopf hineinsteckte, konnte er große Tränen sehen, die aus einem an der Wand hängenden Sack tropften. Er zog den Sack heraus und öffnete ihn und sofort freute sich das kleine Mädchen. Alle waren natürlich sehr glücklich, aber dann überlegte der alte Mann noch einmal. „Wenn wir unser Rübenhaus bauen, kommen die Hoobs wieder!“ Also gingen er und der kleine Dograck in die Hoobs-Höhle. „Kleiner Dograck, spring in den Sack“, sagte der alte Mann, und der Hund tat es. Dann hängte er den Sack an die Wand und ging zu der alten Frau und dem Mädchen.

Als die Hoobs an diesem Abend aufwachten, gingen sie zum Sack, kratzten daran und riefen: „Seht her! Schau hier! Schau hier!" Dann nahmen sie den Sack herunter und öffneten ihn ... Doch dann sprang der kleine Hundrakkan heraus und fraß sie alle! Jetzt gibt es also keine Hoobjes mehr.

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